Was sie über den Qur´an sagten (teil 2 von 2)
Beschreibung: Feststellungen westlicher Wissenschaftler, die den Islam durch den Qur´an studiert haben. Teil 2: Zusätzliche Stellungnahmen.
- von iiie.net
- Veröffentlicht am 19 May 2014
- Zuletzt verändert am 19 May 2014
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Dr. Stiengass, zitiert in T.P. Hughes’ Dictionary of Islam, S. 526-527:
“Ein Werk, das so kraftvolle und scheinbar unvergleichliche Gefühle selbst bei dem distanziertesten Leser hervorruft – distanziert in bezug auf Zeit, und noch mehr als Geistesentwicklung - ein Werk, das nicht nur die Abneigung erobert, mit der er anfangs seine Lektüre beginnen mag, doch verändert er dieses negative Gefühl zu Erstaunen und Bewunderung, ein solches Werk muss eine wundervolle Fertigung des menschlichen Verstandes sein, und ein Problem von höchstem Interesse für jeden sorgfältigen Beobachter des Schicksals der Menschheit.”
Maurice Bucaille, The Bible, the Quran and Science, 1978, S. 125:
“Die obige Beobachtung macht die Hypothese, die von denen angebracht wird, die in Muhammad den Verfasser des Qur´an sehen, unhaltbar. Wie könnte ein Mann vom Analphabeten zum wichtigsten Verfasser, in Bezug auf literarische Fertigkeiten, in der gesamten arabischen Literatur werden? Wie könnte er Wahrheiten wissenschaftlicher Natur aussprechen, die kein anderes menschliches Wesen zu jener Zeit hätte entwickeln können, und all dies ohne auch nur den kleinsten Irrtum in den Aussagen dieser Art zu machen?”
Dr. Stiengass, zitiert in Hughes’ Dictionary of Islam, S. 528:
“Daher sollten seine Verdienste als literarisches Werk hier vielleicht nicht an einigen vorgefassten Maximen subjektiven und ästhetischen Geschmacks gemessen werden, sondern anhand der Auswirkungen, die er bei Muhammads Zeitgenossen und Landsleuten hatte. Wenn er so kraftvoll und überzeugend die Herzen seiner Zuhörer ansprach, um bisher zentrifugale und antagonistische Elemente in einem kompakten und wohlorganisierten Körper zu verschmelzen, animiert durch Ideen, die weit von dem entfernt sind, was bislang im arabischen Verstand geherrscht hatte, dann war seine vollkommene Redegewandtheit, einfach weil er eine zivilisierte Nation aus wilden Stämmen schuf, und machte einen neuen Schuss in eine alte Welle der Geschichte.”
Arthur J. Arberry, The Koran Interpreted, London: Oxford University Press, 1964, S. x:
“Mit dem heutigen Versuch, die Leistung meiner Vorgänger zu verbessern und etwas zu produzieren, das als wenn auch schwacher Widerhall der erhabenen Rhetorik des arabischen Koran angenommen werden könnte, habe ich unter Schmerzen die komplizierten und reich variierenden Rhythmen studiert, die- abgesehen von der Botschaft selbst – den unbestreitbaren Anspruch des Koran als größtes literarisches Meisterstück der Menschheit ausmacht. Dieses sehr charakteristische Merkmal - ´jene unnachahmliche Symphonie´-wie der gläubige Pickthall sein Heiliges Buch beschrieb, ´die besonderen Klänge, die Männer zu Tränen und Ekstase rühren´ - wurden von früheren Übersetzern völlig ignoriert; daher ist es nicht überraschend, dass das, was sie schmiedeten, im Vergleich mit dem prächtig geschmückten Original dumpf und platt klingt.”
Qur´an über den Qur´an
“Und wahrlich, Wir haben den Quran zur Ermahnung leicht gemacht. Gibt es also einen, der ermahnt sein mag?”(Quran 54:17, 22, 32, 40 [wiederholt])
“Wollen sie also nicht über den Quran nachdenken, oder ist es (so), dass ihre Herzen verschlossen sind?” (Quran 47:24)
“Wahrlich, dieser Quran leitet zum wirklich Richtigen und bringt den Gläubigen, die gute Taten verrichten, die frohe Botschaft, auf dass ihnen großer Lohn zuteil werde.” (Quran 17:9)
“Wahrlich, Wir Selbst haben diese Ermahnung hinabgesandt, und sicherlich werden Wir ihr Hüter sein.” (Quran 15:9)
“Alles Lob gebührt Gott, Der zu Seinem Diener das Buch herab sandte und nichts Krummes darein legte.” (Quran 18:1)
“Wahrlich, Wir haben in diesem Quran den Menschen allerlei Gleichnisse erläutert, doch von allen Geschöpfen ist der Mensch am streitsüchtigsten. Und nichts hinderte die Menschen daran zu glauben, als die Rechtleitung zu ihnen kam, und ihren Herrn um Verzeihung zu bitten, (es sei) denn, (sie warteten) bis das Beispiel(hafte Schicksal) der Früheren über sie käme oder (ihnen) die Strafe offen vor Augen gehalten würde.” (Quran 18:54-55)
“Und Wir senden vom Quran das hinab, was eine Heilung und Barmherzigkeit für die Gläubigen ist; den Ungerechten aber mehrt es nur den Schaden.” (Quran 17:82)
“Und wenn ihr im Zweifel seid über das, was Wir auf Unseren Diener herab gesandt haben, so bringt doch eine Sura gleicher Art herbei und beruft euch auf eure Zeugen außer Gott, wenn ihr wahrhaftig seid.” (Quran 2:23)
“Und dieser Quran hätte nicht ersonnen werden können, außer durch Gott. Vielmehr ist er eine Bestätigung dessen, was ihm vorausging, und eine Darlegung des Buches - darüber herrscht kein Zweifel vom Herrn der Welten.” (Quran 10:37)
“Und wenn du den Quran liest, so suche bei Gott Zuflucht vor dem Satan, dem Verfluchten.” (Quran 16:98)
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