Das Leben nach dem Tod (teil 2 von 2): Die Früchte des Glaubens an das Leben im Jenseits

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Beschreibung: Einige der Vorteile am Glauben an ein Jenseits und eine Schlussfolgerung der unterschiedlichen Gründe, um an seine Existenz zu glauben.

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  • Veröffentlicht am 31 Mar 2008
  • Zuletzt verändert am 31 Mar 2008
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Arm Bester

Der Quran stellt ebenfalls fest, dass dieses weltliche Leben eine Vorbereitung für das ewige Leben nach dem Tod darstellt.  Jene aber, die es leugnen, werden zu Sklaven ihrer Leidenschaften und machen sich über rechtschaffene und Gottes-bewusste Menschen lustig.  Derartige Menschen realisieren ihre Torheit erst in ihrer Todesstunde, und sie wünschen sich vergebens, dass ihnen in dieser Welt noch eine zweite Chance gegeben würde.  Ihr schrecklicher Zustand zur Zeit des Todes, der Horror am Tag des Gerichts und die ewige Glückseligkeit, die den ernsthaften Gläubigen garantiert ist, wurden in folgendem Quranvers erwähnt:

“Wenn dann der Tod an einen von ihnen herantritt, sagt er: ‘Mein Herr, bringe mich zurück, auf dass ich Gutes tue von dem, was ich unterlassen habe.’  Keineswegs, es ist nur ein Wort, das er ausspricht.  Und hinter ihnen steht eine Schranke bis zu dem Tage, an dem sie auferweckt werden.  Wenn dann der Stoß in das Horn erfolgt ist, gibt es zwischen ihnen und jenem Tage keine Verwandtschaftsbande (mehr), und sie werden einander nicht befragen.  Dann werden die, deren Waagschalen schwer sind, die Erfolgreichen sein.  Jene aber, deren Waagschalen leicht sind, werden die sein, die ihrer selbst verlustig gegangen sind; in der Hölle werden sie auf ewig bleiben.  Das Feuer wird ihre Gesichter verbrennen, und sie werden darin missgebildet sein.” (Quran 23:99-104)

Der Glaube an das Leben nach dem Tod garantiert nicht nur den Erfolg im Jenseits, sondern erfüllt schon diese Welt mit Frieden und Glücklichkeit.  Dies deswegen, da die Menschen sich für ihre Taten verantwortlich und pflichtbewusst anderen gegenüber fühlen aufgrund ihrer Ehrfurcht Gott gegenüber. Dies ist die Furcht vor Seiner Strafe und die Hoffnung auf Seine Belohnung.

Man denke an die Menschen im alten Arabien vor der Zeit des Islam.  Spielen, Wein, Stammesfehden, Plünderungen und Mord waren die Hauptzüge ihrer Gesellschaft, als sie noch keinen Glauben an das Jenseits besaßen.  Aber sobald sie den Glauben an den Einen Gott und das Leben nach dem Tod akzeptiert hatten, wurden sie zum diszipliniertesten Volk der Welt.  Sie gaben ihre Laster auf, halfen einander in Zeiten der Not und lösten ihre Streitfragen auf der Grundlage von Gleichheit und Gerechtigkeit.  Dem entsprechend hat auch das Leugnen des Lebens nach dem Tod seine Konsequenzen nicht nur im Jenseits sondern auch schon in dieser Welt.  Wenn es eine ganze Nation leugnet, nehmen das Böse und die Korruption aller Art überhand in ihrer Gesellschaft und zerstören sie früher oder später.  Der Quran erwähnte das schreckliche Ende der ´Aad, Thamud und des Pharao:

“(Die Stämme der) Thamud und ‘Aad leugneten das Gericht.  Dann, was die Thamud anbelangt, so wurden sie durch einen fürchterlichen Schall vernichtet.  Und was die ´Aad anbelangt, so wurden sie durch einen gewaltigen, eiskalten Wind vernichtet, den Er sieben Nächte und acht Tage lang ununterbrochen gegen sie wüten ließ, so dass du das Volk hättest sehen können, dort niedergestreckt, als wären sie hohle Palmstämme.  Siehst du von ihnen einen übrig (geblieben)?”

“Und Pharao und diejenigen, die vor ihm waren, und die zusammengestürzten Städte waren großen Frevels schuldig, und sie waren widerspenstig gegen den Gesandten ihres Herrn, darum erfasste Er sie mit drosselndem Griff.  Siehe, als das Wasser schwoll, da trugen Wir euch auf dem Schiff, so dass Wir es zu einer Erinnerung für euch machten, und auf dass bewahrende Ohren sie bewahren mögen.”

“Und wenn in das Horn gestoßen wird mit einem einzigen Stoß und die Erde mitsamt den Bergen emporgehoben und dann mit einem einzigen Schlag niedergeschmettert wird, an jenem Tage wird das Ereignis schon eingetroffen sein.  Und der Himmel wird sich spalten, denn an jenem Tage wird er brüchig sein.  Und die Engel werden an seinen Rändern stehen, und acht (Engel) werden an jenem Tage den Thron deines Herrn über sich tragen.  An jenem Tage werdet ihr (Gott) vorstellig sein – keines eurer Geheimnisse wird verborgen bleiben.”

“Was dann den anbelangt, dem sein Buch in die Rechte gegeben wird, so wird er sagen: ‘Wohlan, lest mein Buch.  Wahrlich, ich habe damit gerechnet, dass ich meiner Rechenschaft begegnen werde.’  So wird er ein Wohlleben in einem hochgelegenen Paradies führen, dessen Früchte leicht erreichbar sind.  ‘Esset und trinkt und lasset es euch wohl bekommen für das, was ihr in den vergangenen Tagen gewirkt habt.’

“Was aber den anbelangt, dem sein Buch in die Linke gegeben wird, so wird er sagen: ‘O wäre mir mein Buch doch nicht gegeben worden!  Und hätte ich doch nie erfahren, was meine Rechenschaft ist!  O hätte doch der Tod (mit mir) ein Ende gemacht!  Mein Besitz hat mir nichts genützt.  Meine Macht ist von mir gegangen.’” (Quran 69:4-29)

Es gibt überaus überzeugende Beweise, um an das Leben nach dem Tod zu glauben:

Erstens: Alle Propheten Gottes haben ihr Volk dazu aufgefordert, daran zu glauben.

Zweitens: Wann immer eine menschliche Gesellschaft auf der Grundlage dieses Glaubens gegründet wurde, handelte es sich um die vorbildlichste und friedlichste Gesellschaft, frei von sozialen und moralischen Problemen.

Drittens: Die Geschichte ist Zeuge dafür, dass immer wenn eine Gruppe von Menschen den Glauben kollektiv ablehnte, anstatt die wiederholten Warnungen ihres Propheten anzunehmen, dann wurde die ganze Gruppe von Gott sogar schon in dieser Welt bestraft.

Viertens: Die moralische, ästhetische und vernünftige Veranlagung des Menschen stimmt der Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod zu.

Fünftens: Gottes Eigenschaften der Gerechtigkeit und Gnade wären bedeutungslos, wenn es kein Leben nach dem Tod gäbe.

Arm Bester

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